
Safer Spaces
Wir verwenden den Begriff SafeR Space weil es aus unserer Sicht keine 100% sicheren Räume gibt. Insbesondere wenn man sich mit Themen wie Kink und Sexualität beschäftigt. Wir versuchen die Räume die wir öffnen so sicher wie möglich zu gestalten und gleichzeitig auf die Eigenverantwortung der Teilnehmenden Menschen zu vertrauen. Es handelt sich also um einen balance Akt zwischen Sicherheit und Risiko. In dem Zusammenhang sprechen wir auch gerne von Brave Space, also dem mutigen Raum, welcher Eigenverantwortung und einen gewissen Grad an Resilienz erfordert und einfordert.
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Safer Spaces
Accountability
Um mehr Sicherheit zu garantieren ist es für uns als Workshopleitung wichtig offen für Feedback zu sein. Solltest du eine negative Erfahrung gemacht haben, laden wir dich dazu ein diese mit uns zu teilen. Entweder über dieses anonyme Formular, direkt über eine E-mail oder du kannst dich auch direkt an XXXX (eine neutrale, unparteiische instanz) wenden.
Risiko & Eigenverantwortung
Wie bereits angesprochen, ist es auch wichtig, ein Bewusstsein dafür zu haben, dass diese Art von Workshop herausfordernd und potenziell triggernd sein kann. Deshalb ist es wesentlich, dass sich jede Person, die zu uns kommt, im Vorfeld mit sich selbst eincheckt und ehrlich abschätzt, ob dieser Raum und das, was darin passiert, im Moment passend für sie ist. Unsere Workshop-Beschreibung kann dabei eine erste Orientierung geben – und wenn etwas unklar ist, stehen wir jederzeit für Fragen zur Verfügung.
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Gleichzeitig vertrauen wir darauf, dass du dich selbst am besten kennst.
Du weißt, was du gerade brauchst, wo deine Grenzen liegen und wie viel du dir zumuten möchtest oder kannst. Wir möchten dich ermutigen, diese Selbstwahrnehmung ernst zu nehmen – nicht erst im Workshop, sondern bereits davor. Es ist absolut in Ordnung, nein zu sagen, eine Pause zu machen oder dich auch kurzfristig gegen eine Teilnahme zu entscheiden. Das ist keine Schwäche, sondern eine Form von Selbstverantwortung und gelebtem Consent.
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Wir als Workshop-Leitende können nicht wissen, was in dir vorgeht, welche Erfahrungen du mitbringst oder welche Themen dich besonders verletzlich machen. Wir geben unser Bestes, den Raum sicher und respektvoll zu gestalten, aber wir sind keine Therapeut:innen und keine Gedankenleser:innen. Deshalb ist es zentral, dass du in Kontakt mit dir bleibst – und auch während des Workshops deine Bedürfnisse ernst nimmst, dich meldest, Fragen stellst oder dich zurückziehst, wenn es nötig ist.
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Sich selbst ernst zu nehmen ist ein Beitrag zum SafeR Space.
Macht Dynamiken
Wir, als die Personen, die diesen Workshop leiten, nehmen in diesem Rahmen eine bestimmte Machtposition ein.
Diese Rolle bringt Verantwortung mit sich – und wir halten es für wichtig, das offen und explizit zu benennen. Macht an sich ist nichts Schlechtes; sie ist notwendig, um einen Raum zu halten, Sicherheit zu schaffen und Inhalte strukturiert zu vermitteln. Aber es ist entscheidend, sich ihrer bewusst zu sein – sowohl für uns als Leitende als auch für euch als Teilnehmende.
Die Version von uns, die du im Workshop erlebst, ist eine kuratierte.
Das bedeutet: Wir zeigen uns in einer Rolle, die professionell, präsent und klar sein muss, damit wir diesen Raum gut begleiten können. Das heißt nicht, dass wir unehrlich oder künstlich sind – aber es ist eben nur ein Ausschnitt dessen, wer wir als Menschen sind.
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Bitte idealisiere uns nicht. Wir stehen nicht über dir.
Wir haben – genau wie du – unsere Themen, blinde Flecken und Momente, in denen wir Fehler machen oder uns nicht optimal verhalten. Wir bemühen uns um Reflexion, Wachstum und Verantwortung, aber wir sind nicht perfekt. Und das ist auch nicht das Ziel.
Wir laden dich ein, uns nicht auf ein Podest zu stellen, sondern in Beziehung zu treten – kritisch, respektvoll und auf Augenhöhe.
Red Flags in Workshops
Zu guterletzt möchten wir noch eine richtig ausführliche und tolle Ressource mit dir teilen. Erarbeitet von WILRIEKE SOPHIA & RUPERT JAMES ALISON findest du hier eine Ausführliche Liste worauf du bei Workshops und Gruppen, Interessensgemeinschaften, Communities etc. achten solltest. https://redflagsinworkshops.com/